In unserer Praxis wird diese Messung als periphere quantitative Computertomografie durchgeführt. Dabei wird mit der Computertomografie ein Bild der Knochenstruktur des Unterarmes am Handgelenk hergestellt. Dadurch kann man zum einen sehr gut die Verteilung der kleinen Knochenbälkchen erkennen (eine harmonische Verteilung ist für die mechanische Festigkeit des Knochens sehr wichtig), zum anderen wird genau die Menge des vorhandenen Kalziums des pro ccm gemessen.
Die Werte können normal, kontrollbedürftig oder schlecht ausfallen. Bei sehr niedrigen Werten wird dann unter Berücksichtigung aller anderen Befunde (körperliche Untersuchung, Laborbefunde, Röntgenbilder, Krankengeschichte des Patienten) die Behandlung festgelegt. Die Knochendichte wird von Ausnahmen abgesehen etwa 1 mal pro Jahr kontrolliert.
Zum Thema ...
Wie unter dem Stichwort "Osteoporose" dargestellt, gibt es verschiedene Formen und Ursachen der Erkrankung. Die Knochendichtemessung wird von der Krankenkasse übernommen, wenn bereits erkennbare Einbrüche an den Wirbelkörpern vorliegen, d. h. die erhöhte Bruchgefahr hat bereits zu einer Fraktur geführt. In anderen Fällen, wo die erhöhte Bruchgefahr glücklicherweise noch nicht zu Veränderungen der Wirbelkörpern geführt hat, muss der Patient die Messung leider selbst tragen. Diese Festlegungen, über die wir keineswegs glücklich sind, gelten seit April 2000. Ob diese Regelung für Sie als Patient zutrifft, erfahren Sie in der Sprechstunde.
Zum Begriff ...
Ein Baustein in der Diagnostik der Osteoporose (vermehrte Bruchgefahr des Knochens) ist die Bestimmung der Knochenmasse.