Behandlungen


Akupunktur

Die einzelne Sitzung dauert je nach Art der Anwendung und Erkrankung zwischen 10 und etwa 45 Minuten. Die Punkte, die genadelt werden, liegen bei der Körperakupunktur über den gesamten Körper verteilt. Bei Sonderformen wie Ohrakupunktur, Handakupunktur, Mundakupunktur oder Schädelakupunktur sind diese Punkte auf ein kleines Areal begrenzt. Bei der klassischen Akupunktur ist das Einbringen der Nadel praktisch schmerzfrei. Es entsteht ein typisch ziehendes Gefühl unterschiedlicher Stärke, dass "DE QI ".  Auskünfte zu den Anwendungsgebieten und dem Ablauf einer Akupunkturbehandlung geben wir Ihnen gerne.

Zum Thema ...
Akupunktur kann weder Energie erzeugen noch vernichten, aber umverteilen. Es handelt sich hier um ein Therapiesystem, welches auf Erfahrungen beruht und die Gesamtheit der Symptome und Äußerungen des Patienten zusammenfasst zu einer beschreibenden Diagnose. Akupunktur arbeitet als ganzheitliche Fundstelle und bedeutet regulierend sowie ausgleichend. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden angeregt.

Zum Begriff ...
Akupunktur kommt von acus = Nadel und pungere = stechen und bedeutet "Therapie mit Nadeln". Die Anfänge der Akupunktur liegen einige 1000 Jahre zurück in China. Die Grundvorstellung der chinesischen Energielehre ist die Harmonie der YANG- und YIN-Energie. Beide Energiearten bilden gemeinsam die Lebensenergie des Menschen. Bei unausgewogenem Verhältnis von YANG und YIN kommt es zu Disharmonien und Erkrankungen. Grundsätzlich behandelt die Akupunktur alles, was gestört ist - jedoch nicht, was zerstört ist.

Weitere Informationen unter:
www.akupunktur.de
Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V.
Eine Therapie bei Arthrose zielt grundsätzlich auf eine Verbesserung der Gelenksmechanik und eine Schmerzreduktion ab. Dazu gehören Bewegungstherapie, Versorgung mit Einlagen oder Schuhzurichtungen, Medikamente und auch Spritzen in das Gelenk. Bei einer akuten Arthrose mit Erguss und starken Schmerzen ist Kortison sehr hilfreich. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von künstlicher Gelenkschmiere. Wenn alle Methoden ausgeschöpft sind, muss man über eine Operation nachdenken. Der Eingriff kann dann sogar so weit gehen, dass ein künstliches Gelenk implantiert werden muss.

Die neuen Präparate sind frei von Hühnereiweiß - Allergien wurden seit Jahren in unserer Praxis nicht mehr beobachtet. Je nachdem, wie schwer das Kniegelenk von Arthrose betroffen ist, hält die Wirkung 6 Monate bis über ein Jahr an. Ziel der Behandlung ist die deutliche Verbesserung von Beweglichkeit und Schmerz.

Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten für eine Behandlung Hyaluronsäure (wie mittlerweile auch für viele andere Behandlungsverfahren) nicht.

Wegen der guten Verträglichkeit des Präparates und der guten Wirkung bei mäßigen bis mittelstarkten Arthrosen kann dieses Verfahren vom ärztlichen Standpunkt aus empfohlen werden. Zudem sind wir verpflichtet, unsere Patienten über Behandlungsalternativen zur Entscheidungsfindung zu informieren. Dieser Informationspflicht kommen wir nach. Ob diese Behandlung in Ihrem speziellen Fall indiziert ist und welche Kosten entstehen, beantworten wir Ihnen in unserer Praxis gerne.

Zum Thema ...
Die körpereigene Gelenkflüssigkeit besteht aus der so genannten Hyaluronsäure, im Wesentlichen eine Kohlenhydratverbindung, so dass ein sehr großes und elastisches Molekül entsteht. Ein Liter Hyaluronan bindet etwa 3 Liter Wasser. Das Hyaluronan wird von der Gelenksschleimhaut gebildet und in das Gelenk abgegeben, wo es sich auf der Oberfläche des Knorpels als Schutzschicht gegen mechanische Erschütterungen ablagert. Die Hyaluronsäure verfügt über so genannte viscoelastische Eigenschaften und wirkt gewissermaßen als Stoßdämpfer zwischen den Knorpelschichten. Zudem hemmt diese Substanz entzündungsfördernde Zellen.

In verschlissenen Gelenken ist der Gehalt an natürlichen Hyaluronan deutlich vermindert. Besonders das Kniegelenk unterliegt auf Grund seiner starken Beanspruchung einem hohen Verschleiß. Wenn der Knorpel abgenutzt ist und das Gelenk bei Bewegung knirsche und schmerzt, ist auch der Gehalt an Hyaluronsäure vermindert, da die chronisch entzündete Gelenksschleimhaut die Produktion nicht mehr in notwendigen Umfang aufrechterhalten kann. Die gebildete Gelenksflüssigkeit ist wesentlich dünner und kann den Knorpel schlechter vor mechanische Belastung schützen.

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Der Ursprung der Arthrosetherapie mit Hyaluronsäure hat seinen Ursprung im Pferdesport der 70-er Jahre. Seit Mitte der 90-er Jahre die Therapie mit Hyaluronsäure beim Menschen einen deutlichen Aufschwung genommen. Derzeit liegen verschiedene Präparate vor, bei denen bis zu 5 Injektionen im wöchentlichen Abstand notwendig sind. Die meisten Erfahrungen betreffen das Kniegelenk, da dieses Gelenk sehr oft von Arthrose betroffen ist und als großes Gelenk mit einer großen Knorpeloberfläche dankbar auf diese Behandlung reagiert. Präparate für andere Gelenke (Fingergelenke, Hüftgelenke) sind ebenfalls erhältlich. Die Verabreichung ist technisch teilweise recht aufwändig.
Da eine Spritze auch trotz sorgfältigen Arbeitens eine, wenn auch sehr geringe, Möglichkeit der Komplikation beinhaltet, wird diese Behandlung selbstverständlich nach sorgfältiger Abwägung der Indikation dem Patienten erklärt und durchgeführt.

Kortison - muss das sein?
Bei vielen Erkrankungen muss man diese Frage eindeutig mit ja beantworten. Hier ist ja nicht die ständige Einnahme von Kortison bei z. B. Asthma gemeint mit allen möglichen Nebenwirkungen einer jahrelangen Einnahme wie Osteoporose. Hier ist die Rede von einer einmaligen Spritzenbehandlung mit gelegentlicher Wiederholung.

Das beste Beispiel ist ein hochakuter Knieverschleiß mit Erguss und starken Schmerzen. Nach der Entfernung des Ergusses wird in das betroffene Gelenk Kortison gespritzt. Sofort werden Schmerzen geringer und die entzündete Schleimhaut beruhigt. Ebenso kann Kortison sehr hilfreich sein beim Tennisellenbogen und Fersensporn. Die meisten Injektionen werden jedoch mit einem örtlichen Schmerzmittel durchgeführt. Diese Schmerzmittel haben eine verschieden lange Wirkdauer von 20 Minuten bis etwa 12 Stunden. Je nach Beschwerdebild wird das entsprechende Mittel ausgesucht und kommt bei örtlichen Schmerzen, zum Beispiel beim akuten Hexenschuss, zum Einsatz.

Neben den Spritzen an den Ort des Schmerzes gibt es weitere Techniken, abhängig von der Ausdehnung und der Dauer der Schmerzen. Injektionen an Nervenbahnen oder an übergeordneten " Schaltzentralen " der Nerven sind ebenso möglich. Diese Injektionen dürfen selbst verständlich nur von speziell ausgebildeten Ärzten durchgeführt werden und erfordern eine Überwachung des Patienten nach der Injektionen. Beide Forderungen sind in unserer Praxis erfüllt. Durch diese Techniken können oft noch chronische Schmerzen mit bisher vielen erfolglosen Therapien positiv beeinflusst werden. Ein Beispiel ist die Behandlung des so genannten Ganglion stellatum an der Halswirbelsäule, womit sehr gut chronische Schmerzen der gleichseitigen Schulter und des gesamten Armes behandelt werden können. Daneben gibt es noch die Techniken der Reflextherapie, wo mit Injektionen an bestimmte Punkte entfernt liegende Schmerzgebiete beeinflusst werden können. Siehe auch unser Informationsblatt für Patienten.

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Weitere Informationen zu einzelnen Krankenbildern erhalten Sie auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie e.V..

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Eine Spritze dient eigentlich nur dazu, eine bestimmte Substanz an einen gewünschten Punkt im Körper zu bringen. Insofern ist eine Spritze logischer und für den Körper weniger belastend als die Einnahme von schmerzlindernden oder entzündungshemmenden Tabletten, welche über den Magen/Darm aufgenommen werden und in der Leber oder den Nieren verarbeitet werden, bevor der (dann meist veränderte) Wirkstoff die Beschwerden lindert.
Es ist die ureigenste Aufgabe der Orthopädie, Kinder zu einem geraden Wachstum zu verhelfen. Dazu gehört die Behandlung von Deformitäten der Füße, der Kniegelenke, der Hüftgelenke und im eigentlichen Sinne die Behandlung der schiefen Wirbelsäule. Der Stellenwert von Apparaten ist deutlich zurückgegangen, seitdem wir in der Früherkennung wesentliche Fortschritte gemacht haben. Mit der manuellen Medizin haben wir in den letzten Jahrzehnten eine hoch effektive Methode entwickelt, frühzeitig Fehlstellungen der Wirbelsäule zu beeinflussen.

Der Beckenring besteht aus mehreren Knochen, was vielen nicht bewusst ist. Die Gelenke zwischen diesen Knochen haben oft Funktionsstörungen, wodurch sich das Becken verdreht - die Wirbelsäule wächst schief.

Die Behandlung dieser Störungen ist ein sehr dankbares Feld der manuellen Therapie und ermöglicht den Kindern in fast allen Fällen ein gerades Wachstum der Wirbelsäule. Durch diese Behandlung haben wir in den letzten Jahren kaum noch ausgeprägte Skoliosen gesehen. Durch die manuelle Medizin sind wir auch in der Lage, Fehlstellungen und Funktionsstörungen der Halswirbelsäule zu behandeln. Diese Störungen sind bei Säuglingen und kleinen Kindern relativ häufig und beeinflussen deutlich die motorische und damit auch geistige Entwicklung eines Säuglings.

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Zu den angeborenen Störungen gehört der so genannte Klumpfuß, welcher sehr schwer ausgeprägt sein kann. Derartige Fehlbildungen werden so früh es geht mit Gipsverbänden behandelt und regelmäßig überwacht. Nicht immer ist später eine Operation zu vermeiden. Zur Prophylaxe und Therapie von angeborenen Störungen der Hüftgelenke wird ab der vierten Lebenswoche eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Bei Erkrankungen werden die Kinder mit Spreizbandagen behandelt. Die Möglichkeiten von Fußfehlstellungen älterer Kinder sind vielfältig. Je nach Fehlform werden diese Füße mit Einlagen versorgt.

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Als erste orthopädische Maßnahmen haben vor etwa 300 Jahren geschickte Handwerker versucht, durch spezielle Apparate schwere angeborene Fehlbildungen von Kindern zu korrigieren. Diese Bemühungen wurden bereits in einigen Schriften festgehalten. Das erste eigentliche Lehrbuch zur Orthopädie hat jedoch Nicolas Andry im Jahr 1744 verfasst. Dieses Werk trägt den Titel: "Orthopädie oder die Kunst, den Kindern die Ungestaltheit des Leibes zu verhüten und zu verbessern. Alles durch solche Mittel, welche in der Vaeter und Muetter, und aller der Personen Vermoegen sind, welche Kinder zu erziehen haben". Andry hat auch den Begriff Orthopädie geprägt. Dieses Wort setzt sich zusammen aus dem griechischen "ortho" (gerade, aufrecht, richtig) und dem griechischen "paideia" (Erziehung eines Kindes). In den Begriffen Pädiatrie und Pädagogik kehrt dieser Wortstamm wieder. Das Symbol der Orthopäden, das so genannte Orthopädenbäumchen - der junge Stamm wird durch eine Stütze zum geraden Wachstum angeregt - geht ebenfalls auf Andry zurück.
Da es nicht die einzige Osteoporose gibt, setzt sich die Diagnostik aus einer ganzen Reihe von Bausteinen zusammen: Befragung des Patienten, Laboruntersuchungen, Röntgenbilder, Knochendichtemessung. Dabei ist von einer leichten Abnahme der Knochendichte bis zu hochgradigen Frakturen mehrerer Wirbel die ganze Bandbreite an Befunden möglich. Nach diesen Befunden richtet sich in die Behandlung, die für jeden Patienten individuell zusammengestellt wird.

Die Möglichkeiten reichen von Krankengymnastik, Bandagen , Korsett, weitere Hilfsmittel wie Rollator und Handstock, Versorgung mit Kalzium und Vitamin D, sehr knochenspezifische Medikamente, Schmerzmittel bis hin zu Schmerzpflastern zum Aufkleben auf die Haut. Im Allgemeinen dort die Behandlung einer Osteoporose drei Jahre.

Während dieser Zeit werden Sie regelmäßig in unserer Praxis überwacht, die Knochendichtemessung wird etwa 1 mal pro Jahr durchgeführt.

Weitere Informationen unter "Knochendichtemessung".

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In den letzten 100 Jahren hat der medizinische Fortschritt einen unglaublichen Aufschwung genommen. Eine deutlich gestiegene Lebenserwartung und faszinierende neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Funktion des Organs Knochen aus den letzten Jahren haben die Kenntnisse über die Osteoporose grundlegend verändert, eine ganze Vielzahl von neuen, sehr wirksamen Medikamenten wurden entwickelt.

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Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation ist eine Osteoporose eine "systemische Skeletterkrankung, bei der es über eine kritische Verminderung der Knochenmasse und Störung der knöchernen Mikroarchitektur zu einer verminderten Bruchfestigkeit des Knochens kommt". Klinisch zeigt sich in die Osteoporose durch Wirbelkörperfrakturen und meistens durch Sturz ausgelöste Fraktur der Extremitäten. Genau genommen ist die Osteoporose nur ein Symptom für eine oft jahrelange falsche Entwicklung im Stoffwechsel des Knochenbaus. Völlig unterschiedliche Ursachen können dazu führen: Färbung, jahrelanger Einnahme von Kortison über eine bestimmte Dosis hinaus, Störungen der Nebenschilddrüsen, Störungen der Darmfunktion beispielsweise bei Morbus Crohn, bestimmte Allergien auf Nahrungsmittel und auch Alkoholismus.

Weitere Informationen zum Krankheitsbild der Osteoporose unter:
Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.
Kuratorium Knochengesundheit e.V.
Netzwerk Osteoporose e.V.
Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V.
Eines unserer hauptsächlichen Arbeitsgebiete ist die Behandlung von funktionellen Störungen. Durch die manuelle Medizin werden diese Blockierungen entdeckt und die Richtung der gestörten Bewegung bemerkt. Wenn es keine Gegenanzeigen zur Behandlung gibt (zum Beispiel Entzündungen von Wirbeln - deswegen ist besonders an der Halswirbelsäule ein Röntgenbild notwendig), dann wird durch die Hero Praxis mit dem berühmten kleinen "Knacks" das Gelenk wieder in seine normale Lage gebracht und kann sich danach wieder normal bewegen.

In Abhängigkeit von den Beschwerden und der Dauer der Blockierung reagieren um das Gelenk andere Strukturen die Muskulatur, Sehnen und Fascien. Diese begleitenden Befunde können den Einsatz von Medikamenten, zumindest kurzfristig, notwendig machen. Für weitere Informationen siehe auch unser Informationsblatt für Patienten.

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Nähere Informationen zu einzelnen Krankheitsbildern können große sie auch unter der Internetseite des Berufsverbandes der Orthopäden sowie bei der Deutschen Gesellschaft für Chirotherapie und Osteopathie abrufen.

Zum Begriff ...
Im Unterschied zu Veränderungen in der Struktur, zum Beispiel bei Abnutzung von Gelenken mit Schäden am Gewebe, liegt bei funktionellen Störungen eine - wie der Name schon sagt - Funktionsstörung von Gelenken oder Strukturen vor. Ein typisches Beispiel dafür ist die Blockierung von Gelenken. Dabei "verhakt" sich das Gelenk und kann sich nicht mehr normal bewegen. Eine Blockierung kann zum Beispiel zu einem akuten Hexenschuss führen. Das kennt sicherlich jeder: nach dem Heben einer Getränkekiste tritt ein plötzlicher, einschließender Schmerz im Rücken auf. Dann können die kleinen Wirbelgelenke oder das Kreuzdarmbeingelenk blockiert sein. Gelenkblockierungen können prinzipiell überall auftreten und sind an der gesamten Wirbelsäule, am Ellenbogengelenk, am Handgelenk und am Sprunggelenk besonders häufig.
Wie wirkt das Quellgas auf den Organismus?
Kohlendioxid ist ein körpereigener Stoff. Denn es vermehrt auftritt oder angereichert wird, antwortet der Körper mit einer Verbesserung der Durchblutung, also mit Sauerstofftransport. Diese Wirkung kann jeder an sich selbst beobachten: wird die Luft angehalten, muss man nach einer gewissen Zeit tief einatmen. In der Blutbahn hat sich also viel Kohlendioxid angehäuft und der Körper braucht nun den Sauerstoff.

Bei der therapeutischen Quellgasinsufflation wird steril gefiltertes Kohlendioxid mit feinen Nadeln unter die Haut gespritzt. Als sichtbarer Ausdruck der sofort verbesserten Sauerstoffversorgung entsteht eine deutliche Rötung im Schulter-Nacken-Bereich. Diese Behandlung ist ebenso möglich zur Verbesserung der Durchblutung bei Abnutzung (Arthrose) der Kniegelenke.

Es handelt sich um ein sehr risikoarmes Verfahren. Allergien können nicht auftreten, da es sich um einen biologischen Wirkstoff handelt. Die Quellgastherapie gehörte zum Bereich der alternativen Heilverfahren. Die Therapie wird 2-3-mal pro Woche durchgeführt, insgesamt haben sich Serien von 10 Behandlungen bewährt. Als alternatives Heilverfahren ist eine Erstattung der Kosten für die Quellgastherapie durch die Krankenkasse nicht möglich. Nähere Informationen zur Durchführung dieser Behandlung und die Kosten erhalten Sie in unserer Praxis.

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Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich sind ein vielfach bekanntes Problem. Länger andauernde Muskelverspannung führte zu mangelnder Blutversorgung der Muskulatur des Schultergürtels mit Übersäuerung des Gewebes wie bei einem Muskelkater. Diese Schmerzen fördern wiederum die Verspannung gestrichen es entsteht ein Kreislauf von Verspannung und Schmerz. In Abhängigkeit von der Beschwerdedauer klagen viele Patienten auch über Schmerzen am Hinterhaupt, es wird sogar über Stirnkopfschmerz sowie brennende und tränende Augen berichtet (ein Effekt, der über die Muskulatur der Kopfschwarte ausgelöst wird).
Bleibt dieser Zustand länger bestehen, werden neben der Muskulatur auch die Unterhaut und die Haut in diese Veränderung einbezogen. Es entsteht die bekannte Druck- und Berührungsempfindlichkeit im Nacken. Eine mögliche Ursache für diese Beschwerden ist das konzentrierte Arbeiten am Schreibtisch oder Computer mit ständiger Anspannung der Muskulatur.

Zum Begriff ...
Seit vielen Jahrzehnten sind Kohlensäurebäder ein Bestandteil von Behandlungen in Kurkliniken. Eine sehr effektive Variante der Behandlung mit Kohlensäure (Quellgas) ist die direkte Einspritzung in die unteren Hautschichten.
Hier greift das Konzept der Selbstregulation nach dem osteopathischen Grundsatz von Still (1874): „ärztliche Prämisse ist es, die Selbstregulation des Körpers zu unterstützen“. Ziel der Behandlung ist es, die Beweglichkeit aller Anteile des muskuloskelettalen Systems wie Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder , Fascien, Blutgefäße und Lymphgefäße zu erhalten. Besonders die Lymphe ist für Störungen der Zirkulation anfällig. Bei diesen Störungen bleiben Stoffwechselschlacken im interstitiellen Raum, d.h. in der wässrigen Verschiebeschicht zwischen den Zellen liegen. Damit ist die notwendige freie Beweglichkeit verschiedener Organe und Strukturen nicht mehr gewährleistet.

Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig, deswegen ist eine ganzheitliche Sicht aufgestörte Funktionskreisläufe notwendig. Beispielsweise kann die Störung der Beweglichkeit der obersten Halswirbelsäule weitreichende Folgen haben: Übelkeit, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Störungen in der Beweglichkeit des Beckens können ausgelöst werden.
Zum anderen können Störungen der mittleren Halswirbelsäule Auswirkungen auf das Zwerchfell und über weitere muskuläre Verkettungen Auswirkungen auf die Hüftgelenke haben.
Störungen der unteren Halswirbelsäule können nächtliche Missempfindungen in den Fingern provozieren. Sehr oft ist dabei der Lymphabfluss behindert, was den empfindlichen Stoffwechsel der Nerven erheblich beeinträchtigen kann.

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Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Behandlung. Diese Methoden sind anerkannte Verfahren zur Therapie, jedoch nicht immer durch den Katalog der gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt. Für spezielle therapeutische Verfahren muss der Patient selbst aufkommen. Ob bei Ihnen diese verketteten Funktionsstörungen vorliegen und welche Behandlung günstig ist, können Sie nach einer Untersuchung in unserer Praxis erfahren.

Zum Begriff ...
Die Behandlung von so genannten verketteten Funktionsstörungen (Verkettungssyndrome nach Janda) ist eine sehr schwierige Aufgabe. Der Ort des Schmerzes ist fast nie der Ort des Ursprungs. Besonders wenn die Beschwerden lange Zeit bestehen, ist es eine große Herausforderung, die eigentliche Ursache zu finden und zu behandeln. Zudem gibt es noch Wechselwirkungen zwischen inneren Organen und dem Bewegungssystem über so genannte Segmentverschaltungen. Entsprechend der auf vielfältigen Ursachen sind Diagnostik und Behandlung ausgerichtet.
Alle Organe, Muskeln und Körperfunktionen befinden sich in den entsprechenden Fußreflexzonen. Eine Verbindung wird über die Nervenbahnen sowie Blutgefäße und Lymphgefäße, schlussendlich über die so genannten Meridiane hergestellt. Durch den gezielten Druck auf die Reflexzonen werden die dazugehörigen Organe und Körperteile beeinflusst.

Durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte sind folgende Effekte möglich: Linderung der Schmerzen, Lösung von Spannungen und Blockaden, Verbesserung der Ausscheidung von Schlacken und Giftstoffen. Somit werden die Energieverhältnisse des Körpers wieder in das Gleichgewicht gebracht.

Bei welchen Beschwerden beziehungsweise Krankheiten kann die Reflexzonentherapie der Füße nun angewendet werden?
  • Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur
  • Kopfschmerzen
  • Blutdruckveränderungen
  • Störungen des Verdauungstraktes
  • Erkrankungen und Belastungen der Niere und der Blase
  • Unterleibbeschwerden wie z. B. Menstruationsstörungen
  • akute und chronische Erkrankungen der Atemwege
  • erhöhte Infektanfälligkeit und Allergien
  • auch die Vorsorge dieser Erkrankungen und Störungen ist möglich


Wobei darf die Reflexionentherapie der Füße nicht angewendet werden?
  • Akute Entzündungen der Venen und fieberhafte Erkrankungen sowie Entzündungen der Füße.


Die Effekte dieser Methode, welche seit Jahrhunderten im medizinischen Wissen der Völker verankert ist, ohne in früheren Jahren die Wirkung im Einzelnen erklären zu können, sind in den letzten Jahren durch klinische Studien belegt worden.

Zum Begriff ...
Die Fußreflexmassage ist in uraltem Volkswissen begründet. In Asien, Ägypten, bei den indianischen Völkern und im Europa des Mittelalters sind Formen der Fußmassage zu Heilungszwecken angewendet wurden. Anfang des 19. Jahrhunderts machte der Amerikaner Dr. W. Fitzgerald die Reflexzonentherapie wieder bekannt. Diese Behandlung geht in ihrer heutigen Form auf Hanna Marquardt zurück, die über viele Jahre hinweg die Wirksamkeit der Fußpunkte genau überprüfte und systematisierte. Seither wird die Reflexzonentherapie der Füße ausschließlich an medizinisch ausgebildetes Personal weitergegeben und darf mit der üblichen Fußmassage nicht verwechselt werden.
Durch Übergewicht, Fehlhaltung, Überlastung, Entzündung, hormonelle Störungen, Verletzungen und Ernährungsfehler kann bei entsprechender Veranlagung der natürliche Knorpel- und Gelenkverschleiß beschleunigt ablaufen und damit Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit auftreten. Kennen Sie das Knirschen der Kniegelenke beim Treppensteigen? Die Wirbelsäule muss zudem noch das Rückenmark und die Nerven schützen und dennoch beweglich sein. Die 107 Wirbelgelenke unterliegen auch dem Verschleiß, wobei besonders belastete Regionen wie die untere Lendenwirbelsäule auch besonders betroffen sind.

Bandscheiben, Bandapparat der Wirbelsäule und Rumpfmuskulatur, das abgestimmte Verhältnis von Spannung und Entspannung sichern eine optimale Funktion von Wirbelsäule und Gelenken. Rückenschmerzen sind meist die ersten Anzeichen dafür, dass "irgendetwas nicht mehr in Ordnung ist".  Die Regenerationstherapie erfolgt mit den Präparaten NeyChondrin und NeyArthros. Diese werden an das betroffene Segment der Wirbelsäule oder in Gelenke injiziert, insgesamt 10 mal (2 mal pro Woche). Lokale oder allgemeine Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Nach der langjährigen Erfahrung kann bei mittelgradigem Verschleiß eine Besserung von 75 Prozent und mehr erreicht werden.

Zum Thema ...
Wer denkt schon darüber nach, welche Belastungen und Leistungen wir Tag für Tag unseren Gelenken und unserer Wirbelsäule zumuten? Stets nehmen wir in gesunden Zeiten Aktivität, Schmerzfreiheit und Beweglichkeit als Selbstverständlichkeiten hin. Aber mit dem Auftreten erster Beschwerden werden wir daran erinnert, dass Gelenke und Wirbelsäule auch verschleißen können.
Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen den Knochen unseres Bewegungssystems. Die Gelenkenden sind mit einem elastischen Knorpel überzogen. Dieser Knorpel und die Gelenkflüssigkeit (ernährt den Knorpel) ermöglichen erst die Bewegung.

Zum Begriff ...
Biomolekulare Regenerationstherapie für die Wirbelsäule nach dem Prinzip von Paracelsus: „Gelenk heilt Gelenk - Wirbelsäule heilt Wirbelsäule“. Bei der biomolekularen Therapie handelt es sich um die Anwendung von wasserlöslichen Molekülen in Präparaten auf homöopathischer Grundlage, welche sehr gut erforscht und auch im Leistungssport im Einsatz sind (so genannte Organlysate).
Nach dem einfachen und einleuchtenden Grundsatz "jedes gesunde Organen enthält Strukturen, welche die Organfunktionen verbessern und reparieren" wird die biomolekulare Therapie gezielt bei entsprechenden Verschleißerkrankungen der Wirbelgelenke eingesetzt und die Funktion der erkrankten Gelenke deutlich verbessert.
Schröpfen hat eine lange Tradition und findet wieder zunehmend Beachtung in der naturheilkundlichen Behandlung.
Beim blutig Schröpfen wird die Haut leicht angeritzt, bevor das Schröpfglas aufgesetzt wird, das sich dann durch Unterdruck in den nächsten
zehn bis fünfzehn Minuten mit einem Gemisch aus Blut und Lymphflüssigkeit füllt.
Die Schröpfköpfe werden auf Reflexzonen aufgesetzt und können so eine indirekte Wirkung auf entfernte Körperareale und Organe haben.
Bei dieser Methode werden Schallwellen hoher Energie über die Hautoberfläche in das Gewebe eingekoppelt, wobei ein Gel verwendet wird. Im Gewebe bewirkt die Stoßwellentherapie eine Erhöhung des Stoffwechsels, eine Resorption von Kalkdepots in den Sehnen und eine Minderung der Druckschmerzen. Damit stellt dieses Verfahren eine Alternative zu einer Operation dar. Nach den vorliegenden Untersuchungen sind die Patienten zu etwa 90 Prozent nachts schmerzfrei, zu 80 Prozent schmerzfrei im Alltag und beim Sport.

Nachfolgend werden die wichtigsten Indikationen erklärt:
Kalkschulter:
Der sichtbare Ausdruck dieses Krankenbildes ist eine unterschiedliche große Kalkzeichnung in einer Sehne unter dem Schulterdach. Bis das Röntgenbild diesen Befund zeigt, hat sich bereits über eine längere Zeit eine chronische Entzündung dieser Sehne durch Überlastung aufgebaut. Nun ist Sehne bereits so entzündet, verdickt und empfindlich, dass der Arm zur Seite kaum noch abgespreizt werden kann. Das kann im Alltag große Probleme bereiten, zum Beispiel beim Kämmen. Durch die Stoßwellentherapie wird die Entzündung der Sehne positiv beeinflusst und der Kalk durch die energiereichen Stoßwellen gewissermaßen zerkleinert.
Der Erfolg der Behandlung wird mit einem Röntgenbild kontrolliert.

Fersensporn:
Dabei handelt es sich um eine sehr schmerzhafte Entzündung einer großen Sehne des Fußgewölbes am Fersenbein. Im Röntgenbild sieht man oft an dieser Stelle einen kräftigen Knochensporn. Durch die Stoßwellentherapie wird diese chronische Entzündung und damit auch die Ablagerungen an der Sehne beseitigt

Tennisellenbogen:
Hierbei handelt es sich um eine chronische Entzündung der Knochenhaut am Ellenbogen. Ursache ist meistens eine Überlastung der Muskulatur mit Verkürzung. Dadurch entsteht ein ständiger Zug am Sehnenansatz, auch nachts. Die Stoßwellentherapie wirkt hier wie beim Fersensporn. Die Behandlung umfasst auch die Muskulatur.

Üblicherweise umfasst eine Therapie eine Serie von 3 Sitzungen im Abstand von einer Woche. Bei allen Krankheitsbildern kann mit einer Besserung 6 Wochen nach der ersten Therapie gerechnet werden. In allen Studien wurden keine schweren Nebenwirkungen gefunden. Es kann vorübergehend zu einer anfänglichen Verstärkung der Schmerzen kommen. In etwa 6 % wurden Blutergüsse beobachtet, in etwa 20 % eine Rötung der Haut nach Behandlung. Schäden an Gelenken oder Knochen wurden bisher in keiner Studie beobachtet.
Bei der Extrakorporalen Stoßwellentherapie handelt es sich um ein modernes, wirksames und risikoarmes Verfahren. Dennoch ist die Erstattung der Kosten durch die Krankenkassen nicht möglich. Detaillierte Informationen zum Ablauf der Behandlung und zu den entstehenden Kosten erhalten Sie in unserer Praxis.

Zum Begriff ...
Diese Form der Behandlung wird bei Krankheitsbildern wie z.B. Tennisellenbogen, Fersensporn, Kalkschulter und bestimmten Formen der örtlichen Muskelverhärtung mit ausstrahlenden Schmerzen (so genannte Triggerpunkt, von englisch: triggern = auslösen)
angewendet, nach dem die üblichen Verfahren wie Krankengymnastik, Tabletten, Spritzen und Bandagen nicht den gewünschten Effekt gezeigt hatten.

Weitere Informationen unter:
www.wigero.de 
Electro Medical Systems
Bei allgemeiner Schwäche, Rekonvaleszenz oder Tumorerkrankung ist der Vitamin-C-Bedarf stark erhöht. Bei Aufnahme der benötigten großen Mengen wird sehr viel wieder ungenutzt ausgeschieden.

Infusionen erhalten z.B. 7,5 Gramm Vitamin-C, die sonst üblichen Mengen liegen bei etwa 200 Milligramm. Durch eine Infusion kann dem Körper also sehr viel mehr Vitamin direkt in die Blutbahn zugeführt werden.